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Der nachfolgende Zeitungsartikel stammt aus der Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 27. Oktober 2016

"Niedliche" Welse

Viele Besucher bei Zierfischbörse in Wustrow

Wustrow Eigentlich leben viele von ihnen im Malawi-See in Afrika oder im Amazonas in Südamerika. Wenn man die bunten Fische, die am Sonntag bei der Zierfischbörse des Aquarienvereins Lüchow-Daunenberg in der Grundschule Wustrow in den Ausstellungsbecken schwammen, nachzüchten möchte, dann braucht man Wasser, das dem in den Heimatbiotopen der Guppys, Skalare, Kampffische oder Buntbarsche gleicht. Das sei bei der Nachzucht die Schwierigkeit, erklärte Börsenleiter Dietmar Kopka aus Wustrow. Aber es ist wohl auch nicht unmöglich, denn gleich in rund 80 kleinen Aquarien schwammen aus Sonntag die Nachzuchten von vielen verschiedenen bunten exotischen Zierfischen. Leichter ist es, diese, exotische Tiere zu halten, denn dafür reicht das Süßwasser, das in Lüchow-Dannenberg aus dem Wasserhahn fließt, sagte Kopka.
Viele junge und ältere Lüchow-Dannenberger gehen diesem Hobby nach und halten Zierfische in Aquarien. Bei der Zierfischbörse in Wustrow, der zweiten des Vereins in diesem Jahr, waren gut 200 Besucherinnen und Besucher. Auch Thomas Jagnow und sein Sohn Lukas aus Lanze schauten sich im großen Angebot der Hobby-Zierfischzüchter um. Sie interessierten sich besonders für Buntbarsche, die ein besonders aggressives Revierverhalten haben und deshalb nicht mit anderen Fischen in einem Aquarium gehalten werden können.
Auch die beiden zehnjährigen Mädchen Asisa Hetey und Cara Pewsdorf schauten sich die bunten kleine Lebewesen an, die in den Zehn-Liter-Becken schwammen. Asisa Hetey findet vor allem Welse "niedlich". Sie wollte ein neues Exemplar für ihr Aquarium kaufen, weil zu Hause ein Wels "einfach verschwunden" war, erzählte die Zehnjährige.
Für die Aquarienfans ist die Zierfischbörse des Vereins eine günstige Gelegenheit, neue Fische für das eigene Becken zu bekommen, erläuterte Kopka. Das Interesse bei Hobbyzüchtern und Aquarienbesitzer war wieder groß. Die Besucher der Börse kamen aus Lüchow-Daunenberg, den Nachbarkreisen und ganz Nordostniedersachsen. In die Organisation waren viele der 24 Mitglieder des Vereins eingebunden, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feierte.


Asisa Hetey (links) und Cara Pewsdorf schauten sich bei der Zierfischbörse in Wustrow Skalare an, die ursprünglich im Amazonas lebten. Aufn.: D. Boick


Aquarien- und Terrarienverein Lüchow-Dannenberg

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